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Phoenix (23.2.09): Obamas Rettungsplan für Hausbesitzer ist kein Wundermittel, das die Krise über Nacht lösen wird, aber ein erster Schritt.
Das ehrgeizige 75 Milliarden US-Dollar Rettungspaket, das der US-Präsident vor wenigen Tagen bekannt gab, soll verhindern, dass noch mehr US-Amerikaner ihre Eigenheime aufgrund von gekündigten Hypotheken aufgeben müssen.
Instrumente zur Krisenlinderung sind dabei, dass Hypotheken mit niedrigeren Zinsen refinanziert werden können, damit die monatlichen Raten für die Hausbesitzer niedriger werden und es damit neue Anreize für Kreditgeber geben soll. Außerdem soll alles getan werden, um die Hypothekenzinssätze niedrig zu halten. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, bis zu 9 Millionen amerikanische Familien vor dem Verlust Ihrer Eigenheime zu bewahren.
Obama kombiniert in seinem Plan, der die ansteigende Anzahl von Hausenteigungen in Bahnen lenken soll, bereits bekannte mit neuen Strategien. Die Auswirkungen der Immobilienkrise sind überall deutlich spürbar und staatliche Maßnahmen sind notwendig, um der weiteren Verschlimmerung, sprich Obdachlosigkeit und Armutsfalle, entgegenzuwirken.
Mit dem Gartenschlauch gegen einen Waldbrand
Experten vergleichen die bisher getroffenen Maßnahmen mit der Bekämpfung eines Waldbrandes mit einem Gartenschlauch und sehen in den neu vorgelegten Plänen erstmalig ein Mittel, das immerhin dazu taugt, die Talsohle der Immobilienkrise deutlich zu machen. Nur wenn diese klar sichtbar sei, werde die Bereitschaft wieder in Immobilien zu vertrauen, wieder erstarken, so ein Immobilienhändler. Nun müssen die Maßnahmen nur noch greifen und das werde dauern.
Bedrohung des American Dream
„Letzen Endes“, so der US-Präsident, „bezahlen wir alle für die Hypothekenkrise“. Und der Preis werde noch stolzer, wenn ihrer Verschärfung nicht entgegengewirkt wird. Diese Krise hat laut Einschätzung des Präsidenten das Potential die Immobilienbesitzer, die Mittelschicht und somit den American Dream selbst aufzureiben.
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